© Monika Strauß
© Monika Strauß

She goes solo - Silvretta

Am Freitag 05.07. machten sich die drei Mädels Sandra, Nicole und Maria mit Helmut auf den Weg in die Silvretta.

Nachdem Nicole, als Vertreterin der Sektion Donauwörth, in Dornbirn aufgegabelt wurde ging es über die Silvretta Hochalpenstrasse zur Bielerhöhe. Von dort ging es zunächst auf die Wiesbadener Hütte und nach einer kurzen Kaffeepause weiter Richtung Ochsenkopf. Auf dem Weg in die Tiroler Scharte kamen wir bald zu der Einsicht, dass es sich beim Ochsenkopf um einen wenig lohnenswerten Schutthaufen handelt. Daher disponierten wir kurzerhand um und erstiegen noch den Hüttenberg Vermuntkopf. Von dort hatten wir einen guten Überblick auf das morgige Tourengebiet von Dreiländerspitze über Vermuntpass, Piz Buin, Fuorcla dal Cunfin bis zum Silvrettahorn und die zahlreichen Seilschaften, die dort noch unterwegs waren.

 

Aufgrund der guten Bedingungen entschieden wir, morgen das Silvrettahorn in Angriff zu nehmen. Am Samstag morgen querten wir von der Wiesbadener Hütte unterhalb der grünen Kuppe über etliche Schneefelder an den Fuss des Ochsentalergletschers. Von dort ging es dann als Seilschaft in einem weiten Bogen Richtung Egghornlücke. Den Gipfel des Silvrettahorns (3244m) errichten wir mit etwas Suche nach dem richtigen Weg über Schutt und kurzweilige Klettereinlagen. Aufgrund des starken und kalten Windes und des heranziehenden schlechten Wetters fiel der Gipfelaufenthalt ziemlich kurz aus.

Es ging dann bald wieder auf dem gleichen Weg zurück zur Hütte. Nach einer kurzen Pause mit Kaiserschmarrn und Apfelstrudel nutzen wir die Zeit zu für eine Trockenübung zum Thema Spaltenbergung mittels loser Rolle, bevor dann das schlechte Wetter endgültig die Wiesbadener Hütte erreichte. Der Abstieg am nächsten Tag erfolgte dann bei strömendem Regen, aber mit einem schönen abwechslungsreichen Gipfel in der Tasche bzw. Rucksack.

Organisation und Durchführung: Helmut Kaumeier